Samstag, 10. Juli 2010

Milo Manara's X-WOMEN - oder: Das Piraten-Camp der gequälten "X-Mädels"

c) 2010 Marvel / Disney

"X-WOMEN" von "Star"-Autor Chris Claremont und Zeichner-Legende Milo Manara ist in dieser Woche erschienen und bei uns im GROBEN UNFUG (Weinmeisterstr.) erhältlich (ebenso wie etwa die bisher erschienenen Hardcover-Bände der deutschsprachigen "Manara-Werkausgabe")!

...der Oneshot liest sich wie die Comic-Adaption eines dieser 70er Jahre "Love Camp - Frauen - Gefangen - Geschändet - etc. etc."- "C"-Movies (kein Wunder, das der Verlag betont, das diese "bewegende Geschichte" um die armen X-MÄDELS "außerhalb der offiziellen Kontinuität" angesiedelt ist...

Auszug aus dem offiziellen PR-Text des Marvel Verlags:

"This July, the fairer side of Marvel mutantdom gets a spotlight in X-WOMEN, a one-shot written by the legendary Chris Claremont and featuring work by renowned Italian artist Milo Manara.

"You'll be seeing a really fun story; 46 pages by Milo Manara doing his first work for an American audience and certainly the first he's done using classic American super hero characters," teases Claremont. "It's a presentation of this clutch of x-characters the likes of which have never been seen before. And it's brilliant art by one of the finest artists in the European market, if not the world."

X-WOMEN follows the sextet of Rogue, Storm, Kitty Pryde, Rachel Summers, Psylocke andEmma Frost vacationing off on an island in the Mediterranean. Considering the cast, the tale takes place outside of regular continuity...."

Den kompletten PR-Text gibt es


Man mag von der sogenannten "Story" halten was man will, aber hübsch anzusehen ist der Oneshot auf jeden Fall (und ein "must buy" für jeden Manara-Artwork-Fan und X-Men Leser sowieso).

Apropo miese 70er Jahre "C"-Movies:


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Die Bread&Butter empfiehlt die TORSTRASSE

Man kann an der Modebranche so manches aussetzen, aber sicherlich nicht, dass sie es nicht verstehen würde mit Sprache umzugehen! Eine Beschreibung der TORSTRASSE (um zwei Ecken zur Weinmeisterstrasse):

Laut ist das neue Leise. Sollen sich doch die Müden und Gestressten in ihre biedermeierlichen Kuschelkieze verdrücken. Wir holen die Urbanität da ab, wo sie ungefiltert saust und braust! Vier Autospuren, viel Schatten und ein pockennarbiger Bürgersteig: Die TORSTRASSE ist der räudige Straßenköter, in dessen Fell sich die kosmopolitische Avantgarde einnistet.

Die Dichte an interessanten Läden ist mittlerweile vergleichbar mit der Dichte an Hostels. Der Normierungsgrad steht allerdings in umgekehrtem Verhältnis. Es sind vor allem die alten Hasen, die von ihrer Stadt mal wieder richtig rangenommen werden wollen. Man muss Berlin schon länger den Puls gefühlt haben, um den Reiz der Torstraße zu verstehen: Sie ist der rauschende Fluss, an dessen Ufer sich wie Fischerhütten die Läden und Lokale kauern.

«Die Torstraße ist eine alte Berliner Sau: hübsch, laut und dreckig» (Sommelier Tilo vom HEDI)...
...aus dem «City Guide Berlin» im BB-Katalog 2010.

Es war schön bei euch! Und wir kommen gerne wieder!