Schade eigentlich, dass es keinen Sinn macht, sich einen Manga, den man schon hat, noch mal zu kaufen. Würde es das, stände dieser hier ganz oben auf der Liste:
(c) Tokyopop
Blue Spring Ride von Io Sakisaka. Haaaah... der ist so großartig. Warum? Erst einmal Futaba. Mit dem Wechsel in die High School will sie einen Neuanfang wagen. Denn im letzten Jahr der Mittelschule hat ihr gutes Aussehen und freundliches Wesen dazu geführt, dass sie bei den Jungs immer beliebter wurde. Das führte im Gegenzug aber dazu, dass sie bei den Mädchen unten durch war.
In der neuen Schule will sie nun unbedingt ein ähnliches Schicksal vermeiden und gibt sich daher übertrieben burschikos. Damit die Jungs sie nicht wieder für Freundinnen-Material halten. Dieser Plan geht zunächst auf, denn Futaba gelingt es, sich mit einigen Mädchen anzufreunden. Dann aber geht er nach hinten los, als ihr plötzlich Kou gegenübersteht. Der Klassenkamerad ihrer ersten Mittelschuljahre zog weg. Gerade, als die beiden sich etwas näher kamen.
Für Kou schlägt ihr Herz immer noch – allerdings für den von früher. Und der schien mal das gleiche für sie zu empfinden. Doch der jetzige Kou hat einen anderen Nachnamen und gar nichts mehr von dem netten Jungen von damals. Wie genau es dazu kam, wird nach und nach offengelegt. Futaba und Kou werden auch wieder so etwas wie Freunde, aber so richtig schlau wird sie nicht aus ihm.
Was ich an diesem Manga so mag, sind (neben Futaba und Kou selbst natürlich) die Momente, in denen sie sich näherkommen. Obwohl nichts wirklich passiert, schlagen da die Funken! Keine Ahnung, wie Io Sakisaka das macht, aber da gibt's beim Lesen echt Gänsehaut und man möchte einem von den beiden den entscheidenden Schubser verpassen, der die Sache besiegelt. Aber Geduld ist ja eine Tugend...
Wer noch nicht weiß, ob die beiden schlussendlich zusammenkommen, dem sei Blue Spring Ride hiermit ans Herz gelegt.