Samstag, 10. Juli 2010

Die Bread&Butter empfiehlt die TORSTRASSE

Man kann an der Modebranche so manches aussetzen, aber sicherlich nicht, dass sie es nicht verstehen würde mit Sprache umzugehen! Eine Beschreibung der TORSTRASSE (um zwei Ecken zur Weinmeisterstrasse):

Laut ist das neue Leise. Sollen sich doch die Müden und Gestressten in ihre biedermeierlichen Kuschelkieze verdrücken. Wir holen die Urbanität da ab, wo sie ungefiltert saust und braust! Vier Autospuren, viel Schatten und ein pockennarbiger Bürgersteig: Die TORSTRASSE ist der räudige Straßenköter, in dessen Fell sich die kosmopolitische Avantgarde einnistet.

Die Dichte an interessanten Läden ist mittlerweile vergleichbar mit der Dichte an Hostels. Der Normierungsgrad steht allerdings in umgekehrtem Verhältnis. Es sind vor allem die alten Hasen, die von ihrer Stadt mal wieder richtig rangenommen werden wollen. Man muss Berlin schon länger den Puls gefühlt haben, um den Reiz der Torstraße zu verstehen: Sie ist der rauschende Fluss, an dessen Ufer sich wie Fischerhütten die Läden und Lokale kauern.

«Die Torstraße ist eine alte Berliner Sau: hübsch, laut und dreckig» (Sommelier Tilo vom HEDI)...
...aus dem «City Guide Berlin» im BB-Katalog 2010.

Es war schön bei euch! Und wir kommen gerne wieder!