Vergleichbar der Frage, wie es denn beim Spiel-Treff am Nachmittag war.
Antwort: "Gut!"
Was die Kinder denn so gemacht hätten?
Antwort: "Gespielt."
Fein. Die vollständige Geschichte von Timmi und der Mutprobe und der abgetrennten Fingerkuppe erfährt man - später. Von Timmis Vater, der Rechtsanwalt ist. Aus Berufung. Und auskunftsfreudiger als alle Kinder zusammen.
Ultimate Spider-Man TV-Comic Band 1: Mit großer Kraft Panini Paperback | 100 Seiten | 26 x 17 cm ISBN 9783862016297 9,99 Euro |
Spiderman wurde - mal wieder - generalüberholt. Diesmal nicht zum gefühlt dritten Aufguss für's Kinopublikum.
Sondern für eine TV-Serie.
Sondern für Kinder.
Modernisiert.
[An dieser Stelle drängelt sich ein Rudel Vorurteile mit Hauen und Stechen darum, wer als Erster die große Klappe passieren darf…]
Aber wenn man jetzt mal die Klugscheißerei beiseite lässt, und die gewisse Arroganz und mal ein etwa achtjähriges Kind zu genau diesem Comic fragt. Dann ist die Antwort "Geil!"
Aber wenn man nun das Rudel Vorurteile einfach mal runterschluckt und reinliest beginnt das Unheil schon auf der ersten Seite: Peter Parker wird für eine wichtige Mission (!) von S.H.I.E.L.D. (!!) aus dem Englisch-Unterricht geholt - und beschwert sich !!! Haallooo? Welcher Junge im schulpflichtigen Alter beschwert sich bitte, wenn er aus dem Unterricht geholt wird?
Auf die Nachfrage an mein Kind wie realistisch denn bitte DIE Szene gewesen sei - kam raus, dass sie den Text einfach übersprungen hatte.
Wegen: Zuviel Text.
Ooookay. Okokok.
Aber das Kind mochte den Comic, das Kind war glücklich und bei gewissen inneren Welten haben Eltern einfach Hausverbot.
"Denn weißt du - Spiderman kann fliegen!"
Das sind Spinnenfäden, Schatz.
"Und guck mal! Auf dem Titelbild! Da fliegt er zwischen den Häusern lang!"
Das sind Spinnenfäden! Die nutzt er wie Tarzan seine Lianen.
"Das will ich auch!"
Ich auch, mein Kind.
Ich auch.
euer JULES